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„Weil ich doch ziemlich Häufig nicht gefragt werde, warum ich mit welcher Kamera fotografiere und ich es aber unbedingt loswerden möchte, gibts hier einen kleinen Ausflug in die Technik.

Ich seh es etwas anders.

  • Qualität

    “Das neue Iphone macht super Fotos, die neue AI erkennt jetzt noch mehr Szenen und ich brauche eigentlich keine andere Kamera. Zumal ich das Smartphone ja auch immer dabei habe”. Wie oft ich das schon gehört habe. Zugegeben, die Fotos auf den Smartphones, die man bei gutem Licht gemacht hat, sehen super aus wenn man sie sich direkt auf den Handys anschaut. Interessant wird es bei Low Light und wenn man die Bilder vielleicht noch am PC nachbearbeiten will. Ja, ich weiss: Smartphones können RAW, bzw. sogar Bilder bearbeiten. Meiner Meinung nach führt diese Diskussion auch zu nichts, da wir hier von 2 komplett unterschiedlichen Ansätzen sprechen. Selbstverständliche mache ich auch mal ein Handyfoto, aber gerade wenn es darum geht Erinnerungen zu schaffen in best möglicher Qualität bzw. Bilder zu liefern mit einem hohen Dynamikumfang bei schwachem Licht geht nichts über große Sensoren und Glas. Da heutzutage aber wahrscheinlich 90% oder mehr der Bilder für soziale Medien genutzt werden und hier die Bildqualität teilweise nebensächlich ist weil es um Geschwindigkeit bzw. Konnektivität geht und die Bilder von den jeweiligen Plattformen sogar noch “optimiert” werden, verliert die klassische Fotokamera immer mehr an Bedeutung. Leider.

  • Mobilität

    Tatsächlich hat sich im Laufe der Jahre immer wieder herausgestellt, daß die beste Kamera die ist, die man dabei hat. Daher sind meine Ricoh GR III und meine Sony RX100VII meine immer dabei Kameras. Klein, handlich und ziemlich gute Bildqualität. Wobei die Ricoh hier natürlich aufgrund ihres APS-C Sensors klar im Vorteil ist, aber aufgrund der festen Brennweite von 28mm der Sony in Sachen Flexibiltät unterlegen. Die Sony hat eine Brennweite von 24-200mm, aber eben nur einen kleinen 1 Zoll Sensor.

  • Flexibilität

    Kameras mit Wechselobjektiven machen mich flexibel für alle möglichen Motive. Wenn ich mit größeren Kameras in der Natur unterwegs bin, dann habe ich meistens eine Kamera mit einem Teleobjektiv (D500 mit Nikon 200-500mm 5.6) für Tiere und eine weitere Kamera mit einem Weitwinkel Objektiv für Landschaften dabei. Hierfür nutze ich gerne das 20mm 1.8 an einer Vollformat Kamera wie der Z6. Wenn Gewicht ein Thema ist nehme ich anstelle der Z6 auch oft die kleine Ricoh GR II mit. Die ist klein, passt in die Hosentasche und hat durch ihren APS-C Sensor eine überragende Bildqualität.